Umsetzung der eAkte im Schleswig-Holsteinischen Oberverwaltungsgericht
Nach der gesetzlichen Vorgabe des Bundes müssen in Schleswig-Holstein die Gerichtssäle zur Einführung der eAkte umgerüstet werden. In Schleswig zählen hierzu 6 Verhandlungsräume zzgl. Beratungsräume, die während des laufenden Betriebes mit einer ergonomischen Mediensteuerungsanlage ausgestattet werden. Das Medienkonzept wird individuell auf den Raum und mit dem Nutzer, sowie dem Auftraggeber abgestimmt.
Planung
Realisierung
LPH 2-8
2019 - heute
Bauherr
GM.SH AöR
Standort
Schleswig

Der Einbau der Medientechnik bedeutet auch eine darauf abgestimmte Planung der Beleuchtung in Bezug auf Blendschutz/Sonnenschutz, sowie Akustik, Barrierefreiheit hinsichtlich Seh-, Hör- und Geheingeschränkten und Einbindung von Lüftungskonzepten.
Im letzten Bauabschnitt wurde der Saal 6 bearbeitet, der aufgrund seiner Größe und Nutzung eine besondere Stellung einnimmt. Er dient als sogenannter „Krawallsaal“, in dem regelmäßig Verfahren mit erhöhtem Sicherheitsbedarf stattfinden. Entsprechend gelten in diesem Saal besonders strenge Anforderungen an bauliche, technische und organisatorische Sicherheitsmaßnahmen.
Neben gesicherten Zugangswegen und einer klaren Trennung von Angeklagten, Publikum und Justizpersonal erfordert die Nutzung auch eine aufwendige medientechnische Ausstattung, die speziell auf den Ablauf solcher sicherheitskritischen Verhandlungen zugeschnitten ist. Die Planung und Umsetzung dieser Maßnahmen stellen daher sowohl in funktionaler als auch in sicherheitstechnischer Hinsicht eine besondere Herausforderung dar.




















