
Umsetzung der eAkte im Amtsgericht Kiel
Nach der gesetzlichen Vorgabe des Bundes müssen in Schleswig-Holstein die Gerichtssäle zur Einführung der eAkte umgerüstet werden. In Kiel zählen hierzu 21 Säle.
Planung
Realisierung
LPH 1-8
2020 - heute
Bauherr
GM.SH AöR
Standort
Kiel
Im größten denkmalgeschützten Amtsgericht Schleswig-Holsteins in Kiel sind umfassende Umbaumaßnahmen erforderlich, um den aktuellen Anforderungen der Justiz gerecht zu werden.
Dazu zählen unter anderem die Sanierung der Fassade mit Fenstertausch der Bleiverglasung zum Innenhof, der Umbau von WC-Anlagen zu einem Serverraum sowie zu barrierefreien und gendergerechten Sanitäreinrichtungen, die Umgestaltung des Atriums, der Anbau eines Kinderzimmers mit Glaselementen zum Atrium, die Wiederherstellung der Beleuchtung der Wendeltreppe sowie der Umbau der Vorführzellen.
Ein wesentlicher Schwerpunkt liegt auf der Einführung der elektronischen Rechtsführung (eAkte) in insgesamt 17 Sälen sowie auf Anpassungen in weiteren vier Sälen. Parallel dazu erfolgt der vollständige Austausch der Datenverkabelung im gesamten Gebäude. Die Gerichtssäle werden dabei grundlegend saniert und gemäß den „Leitlinien zur Realisierung der medientechnischen Ausstattung in Verhandlungssälen“ geplant und umgesetzt.
Besonderen Herausforderungen stellen der laufende Gerichtsbetrieb und die nur in begrenztem Umfang vorhandenen Interimsflächen dar.
Zudem sind für den Umbau der Säle von der Bauaufsicht festgelegte Anforderungen an die Barrierefreiheit einzuhalten und in die Planung zu integrieren.








